Open Access zielt darauf ab, Wissen und digitale Informationen ohne finanzielle, technische oder rechtliche Hürden über das Internet zugänglich und wiederverwendbar zu machen. Dies umfasst den freien Zugang zu qualitätsgeprüften Textpublikationen und anderen digitalen Objekten wie Forschungsdaten, die im Rahmen der öffentlich geförderten Forschung entstanden sind. Open Access wird über zwei Hauptstrategien realisiert: den Goldenen und den Grünen Weg.

Entwicklung von Open Access in verschiedenen Disziplinen

Open Access hat sich je nach Fachbereich unterschiedlich entwickelt. In den Naturwissenschaften hat Open Access signifikant an Bedeutung gewonnen, während in den Geisteswissenschaften der Übergang zu einem offenen Wissenschaftskommunikationssystem langsamer erfolgt. Ein wesentliches Ziel ist es, die spezifischen Vorteile von Open Access für die unterschiedlichen Publikationskulturen der verschiedenen Disziplinen aufzuzeigen.

Förderung der Akzeptanz von Open Access

Serviceorientierte und benutzerfreundliche Dienste sowie Infrastrukturen können wesentlich zur Förderung von Open Access beitragen. Die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen unterstützt Open Access auf vielfältige Weise, um die Nutzung und Akzeptanz zu erhöhen.

Vorteile von Open Access

  • Erhöhte Sichtbarkeit und Reichweite für Autoren
  • Schnellerer und kostenfreier Zugang für Nutzer
  • Rechtliche Sicherstellung einer umfassenden Nachnutzbarkeit
  • Verbesserte Auffindbarkeit durch Suchmaschinen und Nachweisdienste
  • Förderung internationaler und interdisziplinärer Zusammenarbeit
  • Freier Zugang zu öffentlich finanzierten Forschungsergebnissen
  • Beschleunigung der Kommunikation und Diskussion wissenschaftlicher Erkenntnisse

Der Goldene Weg von Open Access

Beim Goldenen Weg erfolgt die Erstveröffentlichung wissenschaftlicher Beiträge in elektronischen Medien, die einem Open-Access-Geschäftsmodell folgen. Diese Publikationen unterliegen denselben Qualitätssicherungsstandards wie traditionelle Publikationen. Die Finanzierung wird durch Publikationsgebühren abgedeckt, die von Forschungsorganisationen und Förderern getragen werden. Einige Open-Access-Zeitschriften, die von wissenschaftlichen

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